Teambildung

<h2><span id="Phasenmodell_nach_Tuckman" class="mw-headline">Phasenmodell nach Tuckman und Jenson<br /> </span></h2> <p><span class="mw-headline">Der Entwicklungsprozess f&uuml;r l&auml;ngerfristige Teams beschreiben Tuckman und Jenson in 4 Stufen plus eine letzte Aufl&ouml;sungsphase.</span> Die ersten drei Phasen sollten bei einem Projektteam w&auml;hrend des KickOff-Meetings abgeschlossen werden und mit der 4 sollte begonnen werden.</p> <p>&nbsp;</p> <p class="rtecenter"><img height="267" width="500" alt="" src="/sites/stefankonarski.hoody.de/files/Tuckman_0.png" /></p> <ol> <li>In der Orientierungsphase lernt sich das Team kennen und jeder probiert seine Rolle zu positionieren. Von einer Leistung des Teams bez&uuml;glich des Ziels ist fast nicht zu erkennen.</li> <li>Jedes Teammitglied k&auml;mpft in der Konfrontationsphase mehr oder weniger um sein Position. In dieser Phase kommt es zu Machtk&auml;mpfen; Meinungen und Gef&uuml;hle sollten offen ausgesprochen werden. Der Projektmanager gibt in dieser Phase das Ziel vor; das Team beginnt etwas zu leisten - es kann aber auch sein, dass das Team in dieser Phase auseinander bricht.</li> <li>Wenn jeder seine Rolle akzeptiert hat, w&auml;chst das Team in der Kooperationsphase oder Regelphase zusammen. Der Projektmanager koordiniert Aufgaben und die Mitglieder des Teams. Die Normierung kann durch Regeln (z.B. Pflicht zur P&uuml;nktlichkeit) vorangetrieben werden.</li> <li>Das Team arbeitet m&ouml;glichst harmonisch zusammen. Die Teamleistung ist gr&ouml;&szlig;er als die Summe der Einzelleistungen.</li> <li>Die Form des Ausstiegs ist besonders wichtig bei sehr langen, arbeitsintensiven Projekten, wenn die Teammitglieder wieder in ihre normale Prozessarbeit eingebunden werden sollen. Dabei kann es sich um ein abschlie&szlig;endes Treffen handeln, bei dem das Projekt Revue passieren gelassen wird und alle Teammitglieder die Gelegenheit zu einer pers&ouml;nlichen Verabschiedung haben. Abh&auml;ngig von Rahmenbedingungen kann hier auch eine Belohnung ausgelobt werden.</li> </ol> <p>Wenn &uuml;ber Vorgehensweisen in Schleifen diskutiert wird, ohne dass neue Fakten hinzukommen, besteht Grund zur Annahme, dass die Rolle des Projektleiters in Frage gestellt wird.</p> <h2>Modell f&uuml;r kurzfristige Teams</h2> <p>F&uuml;r weniger anspruchsvolle Projekte, die innerhalb einer eher kurzen Zeit bearbeitet werden, kommt es erst etwa zur Halbzeit zu einem nennenswerten Leistungsschub und gegen Ende des Projekts zu einem gewaltigen Leistungsschub:</p> <p class="rtecenter"><img height="296" width="500" src="/sites/stefankonarski.hoody.de/files/kurzfristige-teams_0.png" alt="" /></p> <p>&nbsp;</p> <p>Dies muss bei der Projektplanung ber&uuml;cksichtigt werden, damit der Projektmanager dagegen Steuern kann. Nat&uuml;rlich kann man sich auch auf den normalen Entwicklungslauf einlassen.</p>